Artenkata: Die Kirschpflaume 🌿🍒
Die Kirschpflaume wurde durch die Römer mit nach Deutschland gebracht. Heute findet man sie oft verwildert auf alten Obstwiesen, an Straßen-, Weg- und Waldrändern oder in der Nähe von Bächen.
Sie blüht sehr früh, so dass manche Brache von weißen Kronen durchzogen ist, noch bevor andere heimische Obstbäume ans Blühen denken. 🌸🐝
Dabei wird sie von Bienen, Wildbienen und anderen Insekten gern abgeflogen.
Wenn die Früchte eines alten Pflaumenbaumes irgendwann kleiner und saurer werden, dann liegt dies daran, dass sich der Kirschpflaumenanteil durchsetzt, auf dem er einst veredelt wurde.
Im Sommer tragen die Bäume kleine, runde, essbare Früchte. Mal gelb, mal rot. Mal süß, mal sauer und manchmal auch wässrig fad. Wie bei einem wilden Obstbaum eben. Daher lohnt ein Kosten vor dem Ernten. 🍴🌳
An der Vielfalt der Standorte erkennt man die Anspruchslosigkeit der Kirschpflaume. Sie gilt allgemein als trockenresistent. 🏞️💧
Botanischer Name | Prunus cerasifera |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Verbreitung | Europa, Westasien |
Lebensraum | Wälder, Hecken, Gärten, Wegränder |
Blütenzeit | März bis April |
Verwendung | Nahrungsmittel, Zierpflanze |
Heilwirkungen | Mild abführend, harntreibend |
Medizinische Anwendungen | Verwendung in der traditionellen Medizin zur Förderung der Verdauung und als mildes Diuretikum |
Inhaltsstoffe | Vitamine (C, A), Mineralstoffe (Kalium, Magnesium), Ballaststoffe |
Kulturelle Bedeutung | Symbol für Fruchtbarkeit und Frühling, verwendet in traditionellen Festen und Bräuchen |
Essbar | Ja, die Früchte (Kirschpflaumen) |
Ökologische Bedeutung | Bietet Nahrung und Lebensraum für Insekten und Vögel |
Synonyme | Myrobalane, Wilde Pflaume |
Besonderheit | Die Kirschpflaume ist eine robuste und frühblühende Pflanze, die oft als Ziergehölz in Gärten und Parks gepflanzt wird. Ihre Früchte sind vielseitig verwendbar und werden roh oder verarbeitet genossen. |