In dieser Folge der Hängematten-Perspektive geht es um die Frage, was „Zurück zur Natur“ in einer Welt mit knapp acht Milliarden Menschen überhaupt bedeuten kann – und was nicht.
Ich räume auf mit der romantischen Vorstellung, wir könnten einfach wieder Jäger:innen und Sammler:innen werden, und schaue stattdessen auf:
den Wald als Ressourcenkreislauf: Nährstoffe zirkulieren, Wachstum ist begrenzt, nichts wird verschwendet
unsere Gesellschaft als Ressourcen-Einbahnstraße: von Erdöl über Fast Fashion bis zu Müllbergen
sichtbare Grenzen von Wachstum in Landwirtschaft, Konsum und globalen Stoffströmen
die Frage, wie wir Technologie & Komfort nutzen können, ohne Wildnis und Ökosysteme weiter auszubeuten
Am Ende geht es um einen Perspektivwechsel: Nicht „zurück in die Natur aussteigen“, sondern Entscheidungen in Resonanz mit Natur treffen. Denn wo wir denken – im Betonraum oder zwischen Bäumen – prägt, welche Ideen überhaupt entstehen.
Wenn du Lust hast, dein eigenes „Zurück zur Natur“ jenseits von Romantik und Weltflucht zu hinterfragen, ist diese Folge für dich.
Gab es einen Moment, der hängen geblieben ist – oder eine Frage, die nachhallt? Ich freue mich über deine Rückmeldung, egal ob lang oder kurz.
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Ich lese mit – und ich antworte.
Vielleicht entsteht daraus ja ein kleiner Waldpfad von Gedanken.