Artenkata - Spitzwegerich

Einheimisch Essbar Ganzjährig Heilpflanze Teekraut Wildkraut

Spitzwegerich - Der König des Wegesrandes 🌿

Am Rand von Wegen wächst er seinem Namen entsprechend oft – der Wegerich, speziell der Spitzwegerich in diesem Fall.

Seine robuste Wuchsform erlaubt es ihm, auch in verdichteten Böden zu wurzeln. Die Blätter sind resistent gegen Druck und Schnitt, sodass er auch auf viel begangenen Wegen wächst. 🚶‍♂️🚶‍♀️

Alle Arten von Wegerich sind roh wie gegart essbar. Sie eignen sich als Teil von Salaten, in Suppen oder Pestos. Mit einem respektablen Vitamin-C-Gehalt, Kalium, Kalzium und Magnesium als Mineralstoffen sowie Antioxidanzien und Gerbstoffen ist der Spitzwegerich ein typisches, gesundes, aber vergessenes Wildkraut. 🥗🍲

Heilsam ist der Saft des Wegerichs ebenfalls. Er wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und schleimlösend. Bekannt ist der Spitzwegerich dabei am ehesten noch als Sirup gegen Erkältungskrankheiten. 🤒🍃

Zusätzlich enthält der Spitzwegerich Aucubin, ein Iridoidglykosid mit antimikrobiellen Eigenschaften, und Schleimstoffe, die eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute haben. Diese Kombination macht ihn zu einem wirksamen Mittel bei Husten und Bronchitis. 🌱

Als mich letzte Woche eine Biene in die Fußsohle stach, erinnerte ich mich zum Glück auch an den Wegerich und war froh, dass direkt neben mir auf der Wiese Spitzwegerich stand. Einige Blätter zerrieben und auf die Einstichstelle gedrückt, schafften in kurzer Zeit Linderung und ich konnte den Weg fortsetzen. 🐝😊


Botanischer Name Plantago lanceolata
Familie Plantaginaceae (Wegerichgewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika
Lebensraum Wiesen, Wegränder, Äcker, Gärten
Blütenzeit Mai bis September
Verwendung Heilpflanze, Nahrungsmittel
Heilwirkungen Entzündungshemmend, schleimlösend, antibakteriell
Medizinische Anwendungen Behandlung von Husten, Bronchitis, Wunden, Insektenstichen, Hauterkrankungen
Inhaltsstoffe Schleimstoffe, Iridoidglykoside (Aucubin), Flavonoide, Kieselsäure
Kulturelle Bedeutung In der Volksmedizin weit verbreitet, oft als „Arnika der Wiesen“ bezeichnet
Essbar Ja, Blätter und junge Blütenstände
Ökologische Bedeutung Nahrung für verschiedene Insekten, insbesondere Schmetterlinge, trägt zur Biodiversität bei
Synonyme Spitz-Wegerich, Länglicher Wegerich
Besonderheit Tritt- und Schnittfest, überlebt auch auf intensiv genutzten Flächen

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